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Die Dame ist kurz in die Lektüre ver-
tieft, dann blickt sie hoch und sagt
strahlend: „Das Kochbuch schenke
ich meiner Enkelin zu Weihnachten.“
Eine Brosche und einen Bilderrah-
men hat sie ebenfalls ausgesucht:
„Das schenke ich mir!“, erklärt sie
lachend.
„Trödeln“ für den guten Zweck –
seit 2013
Gefunden hat der
Cabrio
Li
-Gast die
schönen Sachen auf unserem Weih-
nachtströdel im Foyer. Bereits seit
2013 „trödeln“ wir jedes Jahr zur
Weihnachtszeit für einen guten
Zweck. Initiator dieser tollen Akti-
on ist Roswitha Große – mittlerwei-
le im wohlverdienten Ruhestand,
aber bis Januar 2016 unsere gute
Seele an der
Cabrio
Li
-Kasse. Von
allen wird Frau Große liebevoll
„Rosi“ genannt. Rosis Tatendrang
und Engagement sind quasi un-
gebremst, auch in Sachen Weih-
nachtströdel.
Verkaufsprofi Roswitha
Bereits Monate vorher wird ausgiebig
geplant und eifrig Trödel gesammelt.
Der Großteil der gestifteten Dinge
stammt von den
Cabrio
Li
-Mitarbei-
tern, aber auch Badegäste steuern
gerne etwas bei. Egal, ob ein ganzes
Dorf aus Windlicht-Häusern oder ein
tanzender Schneemann – Roswitha
Große versucht jedes gute Stück an
neue Besitzer „zu vermitteln“. Be-
waffnet mit Weihnachtsmann-Müt-
ze auf dem Kopf, einem Tablett mit
selbstgebackenen Keksen in der
Hand und ihrer umwerfend char-
manten Art ist sie der Verkaufsprofi
für den guten Zweck. Und das ehren-
amtlich in ihrer Freizeit.
Der gesamte Erlös wird gespendet
Der gesamte Erlös des Trödels kommt
immer einem guten Zweck zugute.
Das Geld vom ersten und zweiten
Jahr ging an die Kinder-Diabetes-Sta-
tion im Evangelischen Krankenhaus.
Der Erlös aus dem Jahr 2015 wird
dem Josefshaus in Lipperode ge-
spendet. In dieser tollen Einrichtung
leben Menschen mit Behinderungen
zusammen. Regelmäßig kommen
Gruppen aus dem Josefshaus im
Cabrio
Li
schwimmen.
Nach Weihnachten ist aber auch vor
Weihnachten. Deshalb ist selbstver-
ständlich auch der nächste Weih-
nachtströdel wieder in Planung. Und
getreu dem Motto: „Und niemals
geht man so ganz“ ist dann auch un-
sere Rosi wieder dabei.
Roswitha – Niemals geht man so ganz